Verwandt mit den Ingwergewächsen wurde Kardamom ursprünglich in Asien angebaut und in der Küche auch als Naturheilmittel verwendet. Erst spät hielt die Pflanze Einzug in Europa.

Verwendung von Kardamom in der Küche

Für die meisten Menschen in Deutschland ist Kardamom nur aus der Weihnachtsbäckerei bekannt. Wir finden die Kapseln zu feinem Pulver vermahlen und in Plätzchen, Christstollen, Lebkuchen oder Glühwein. Aber auch zu Fleisch- und Fischgerichten passt dieses Gewürz hervorragend. Die Skandinavier lieben Kardamom in vielen Backwaren. Nicht nur wegen des charakteristischen Geschmacks sondern auch auf Grund der verdauungsfördernden und magenschonenden Wirkung ist Kardamom zu einem wichtigen Bestandteil orientalischer Tee- und Kaffeekultur geworden. Die Blätter der Kardamompflanze werden für viele Teemischungen verwendet. Wer Kardamom als Zimmerpflanze nutzt, kann selbst frisch gepflückte Blätter aufgießen.

Heilwirkung der Kardamom-Pflanze

Hauptsächlich wird Kardamom bei Magen-Darm-Beschwerden angewendet, beispielsweise bei Magenschmerzen oder Blähungen. Zudem wird ihm eine positive Wirkung auf Menstruationsbeschwerden, leichten Erkältungen und Beschwerden in den Wechseljahren nachgesagt. Im Orient schwören die Männer auf die potenzsteigernde Wirkung des Kardamoms. Nach durchfeierter Nacht soll eine Prise Kardamom im Tee den morgendlichen Kater in ein leise schnurrendes Kätzchen verwandeln.