01. September 2018 Was haben Kenia, Brasilien und China gemeinsam?

Die Heimat der Teepflanze liegt viele tausend Kilometer von Ostfriesland entfernt – in fernen Kontinenten. Denn nur ganz bestimmte klimatische Voraussetzungen ermöglichen bestes Wachstum und höchste Qualität.

Typisch Indien: ein Teetransporter, mit dem das Blattgut von der Plantage in die Fabrik gebracht wir

Ideal sind eine mittlere Jahrestemperatur von 18 Grad Celsius, mindestens vier Stunden Sonne am Tag, regelmäßige Niederschläge und so gut wie kein Frost. Zu den Anbaugebieten gehören deshalb Kenia, Brasilien – und natürlich China. Das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt liegt in Assam, Indien.

Dass die Kultivierung der Teepflanze vom Klima und den Bodenverhältnissen abhängig ist, war früheren Generationen natürlich noch unbekannt. In allen Erdteilen versuchte man den begehrten Tee anzubauen. So auch in Frankreich: 1658 pflanzte Dionysius Jonquet Teesträucher im Jardin des Plantes in Paris. Sie entwickelten sich zwar recht gut – doch nur unter Glas. Das Klima außerhalb der Gewächshäuser war ganz einfach nicht für die Teekultivierung geeignet.

J. Bünting Teehandelshaus GmbH & Comp.  ·  Brunnenstraße 37  ·  26789 Leer/Ostfriesland