01. September 2018 Wer warf 342 Kisten Tee in ein Hafenbecken?

Die „Boston Tea Party“ war Auftakt zu weiteren Eskalationen, die im Jahre 1775 zum Ausbruch des amerikanischen „civil war“ führten. Seitdem gilt sie als ein weltgeschichtlich bedeutsames Ereignis, das auch auf Briefmarken verewigt wurde.

Im November 1773 kam es im Hafen der nordamerikanischen Stadt Boston zum Protest gegen eine von den Engländern erhobene Teesteuer. Drei britische Schiffe der East India Trading Company wurden daran gehindert, ihre insgesamt 342 Kisten Tee zu entladen.

Am Abend des 16. Dezember enterte dann eine Gruppe von rund 50 Bürgern die Schiffe und warf sämtliche Teekisten über Bord ins Hafenbecken. Die Aktion bekam den Namen „Boston Tea Party“.

Nach dieser historischen Begebenheit hat sich die im Jahr 2009 gegründete konservative US-amerikanische Protestbewegung „Tea Party Patriots“ benannt, da sie sich ebenfalls gegen Steuererhöhungen einsetzt.

 

 

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